Mehr als schöne Fassade

Als AltstadtanwohnerIn bewohnen sie ein Gebiet, das seit 2000 Jahren besiedelt ist. Sie verbrauchen kein unbebautes Land, sondern nutzen die „Graue Energie“. Sie wohnen ohne zu Zersiedeln und – aufgrund der dicht angeordneten Häuser – energieeffizient. Zusätzlich tragen sie zum Nutzungsausgleich der Altstadt bei. Dieser Ausgleich kann fürs Kleingewerbe massgebend- und fürs einzelne „Lädeli“ ausschlaggebend sein. – Viele Altstadthäuser bestehen durch eine Ladeneinheit parterre und Wohnungen in den Obergeschossen. So wurden sie konzipiert und so wurden sie robust und wirklich nachhaltig gebaut.

Geschmückte Fenstersimsen und bepflanzte Balkonterrassen zeugen von bewohnt belebten Altstadthäusern. Die meisten von ihnen aufwändig und sorgfältig saniert. Denn viele kleine Altstadthäuser werden mit grossem Aufwand erhalten und weiterentwickelt.

Das passiert nicht einfach so: Verantwortliche kleiner Altstadthäuser ermöglichen und entwickeln mit Baufachleuten und Fachleuten verschiedener Handwerksberufe originellen, heimeligen und modernen Wohnraum und Einheiten fürs Kleingewerbe. Mit restaurierten Gebäudehüllen, renovierten Fassaden und Jalousien tragen sie massgebend zu einem ästhetischen Altstadtbild, einer schönen Stimmung auf Gassen und Plätzen bei. Sie wird über Solothurn hinaus auch als Chance fürs Kleingewerbe wahr genommen und hat im Zeitalter der Wohnverdichtung zentrale Bedeutung.

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