Das Wohnen in der Altstadt sorgt für Sicherheit und Stabilität. Es gewährt den Unter- und Erhalt der historischen Bausubstanz und ist zentraler Faktor im Nutzungsgleichgewicht der Altstadt bzw. der Liegenschaften durch welche diese besteht. Es gibt eine Vielzahl an originellen und innovativen Gewerbesegmenten, welche mit der Wohnnutzung der Altstadt kompatibel sind. Ebenfalls wird immer ersichtlicher, dass es Altstadthauseigentümer gibt, denen eine adäquate Nutzung ihrer Häuser als Wohnraum und eine entsprechend wohnkompatible Gewerbeförderung wertvoll sind. Ihre Altstadthäuser stehen, gerade in Zeiten der Zersiedelung, für das sinnvolle Wohnen in der Altstadt. Und: Sie gewähren mit ihrer Haltung jene Stabilität, welche für das Gewerbe massgebend sein kann. In Krisenzeiten sogar ausschlaggebend. Eigentlich selbstredend, denn Altstadthäuser wurden auch als Wohnhäuser konzipiert und gebaut. Es zeugt von Haltung und Verantwortungsbewusstsein, sie als solche zu unterhalten und weiter zu entwickeln.
Vergleiche: Schlussbericht über die Forschungstätigkeit Netzwerk-Altstadt (Seite 12 und 16)
Die Altstadt ist grundsätzlich und gerade in Zeiten immenser Zersiedelung sinnvoller Wohnraum und idealer Ort fürs Kleingewerbe. Sie bietet – entsprechend gefördert – eine ideale Umgebung und eine grosse, heutzutage wichtige Chance fürs Kleingewerbe, für Hotels, Speiserestaurants und fürs Wohnen. Denn: Gehört das Wohnen zum Nutzungskonzept der Altstadthäuser, ermöglicht es den Hausverantwortlichen jene Flexibilität, welche für die Betreibenden kleiner Läden und Restaurants massgebend – in Krisenzeiten sogar ausschlaggebend sein kann. Momentan ist diese Bedeutung des Altstadtwohnens besonders eindrücklich erlebbar.
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